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        ... eine kleine Welt -
                                   meine große Spielwiese ...


ein wundervolles Konzert und was dahinter steht.

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Tom, eine sehr liebe Freundin und ich waren am Samstag in einem Benefiz-Konzert.

Wir durften Backstage (was wahrscheinlich auch am mitgebrachten Kuchen lag). Es war ein Benefizkonzert der Gruppe "Was uns am Herzen liegt" zu Gunsten des Olga Krankenhauses und hier speziell des Projekts "HOPPS" (Häusliche-Onkologische-Pädiatrische Pflege Stuttgart). Nun kann man sagen: "Es gibt viele Benefizkonzerte und alle für einen guten Zweck." Hiermit wäre das Thema wohlwollend abgevespert, wie man so schön im Württembergischen sagt.

Ein Blick dahinter kann nicht schaden, finde ich!

Was ist HOPPS - mal ganz sachlich

Krebserkrankungen im Kindesalter sind selten, aber schwerwiegend. Die betroffenen Kinder und ihre Familien sind großen physischen, psychischen und sozialen Belastungen ausgesetzt. HOPPS ist ein deutschlandweites Modellprojekt für mobile häusliche Betreuung und Pflege von krebskranken Kindern und Jugendlichen. Seit über zehn Jahren kümmern sich erfahrene, engagierte Ärzte und Kinderkrankenschwestern des Olgahospitals liebevoll um unsere jungen Patienten in und rund um Stuttgart. Das Team hilft, die schwierige Zeit für die schwerkranken Kinder und deren Familien zu Hause so angenehm wie möglich zu gestalten. Jährlich werden ca. 80 bis 100 Kinder und Jugendliche zu Hause versorgt. 

Das HOPPS Projekt wurde 2003 mit Hilfe der Franziska Dissmann Stiftung ins Leben gerufen und wird aktuell teils (eher kleiner) durch die Krankenkassen, teils durch die Olgäle Stiftung finanziert.


Was tut HOPPS
- mein eingeschränkter und stümperhafter Versuch die Sicht der Betroffenen  
  auszudürcken

  1. Der kleine Patient
    Ich bin krank, mit tut was weh, ich muss weg von Mama, Papa und meinen Geschwister. Weg von meinem Zimmer in dem alles ok ist, wo ich mich verstecken kann und wo sich kein Monster hinter dem Heizköper versteckt und mein Superfreund mit dem coolen Anzug im Regal mich nachts beschützt. Dieses Zimmer da riecht so komisch und die klugen Doktoren machen mir Angst und tun mir mit ihren Spritzen und Infusionen weh, außerdem geht es mir dann oft schlecht. Ich hab fast gar keine Lust mehr zu spielen und das Zimmer ist hässlich und hinter dem Heizkörper sitzt bestimmt ein Monster und dann hör ich immer wieder Sirenen und wenn ich aufwache ist Mama nicht da. Da muss ich so viel weinen. Ich will da nicht hin. Mama ist so traurig, wenn sie weg geht und weint manchmal, dann versuche ich ganz brav und tapfer zu sein.

  2. Die Geschwister
    Normalerweise ist es toll zuhause aber seit mein Bruder krank ist nicht mehr. Ich muss viel mehr mithelfen, weil Mama und Papa so oft im Krankenhaus sind. Wir machen nicht mehr so viele Spiele und oft bin ich allein. Manchmal höre ich, dass Mama weint und erzählt, dass es meinem Bruder nicht gut geht. Ich bin gar nicht mehr wichtig, weil mein Bruder doch krank und weg ist. Es kann sein, dass er bald tot ist und ich nicht mehr mit ihm spielen kann. Manchmal darf ich ihn auch besuchen, dann spielen wir, wenn er nicht zu müde ist, da ist aber nicht so viel Spielzeug und es sind andere Kinder da, die auch ganz krank sind und wir sind besser leise. Wir können gar nicht mehr herumtoben. Ich mag nicht da hin, es soll wieder heim kommen.

  3. Die Eltern
    Mein Kind ist weg - es ist krank, traurig und hat Angst und ich kann nicht bei ihm sein. Meine anderen Kinder sind traurig, weil ich nicht mehr so für sie da sein kann. Ich muss das schaffen, darf mir die Angst nicht anmerken lassen, muss allen Mut machen und das alles unter einen Hut bringen. Ich bin überfordert, müde, traurig und habe Angst. Normalerweise lasse ich mir das nicht anmerken aber manchmal bin ich nicht stark genug, dann weine ich. Es ist besser, wenn die anderen das nicht sehen. Ich kann nicht mehr.


Die Lister der Betroffenen lässt sich schon noch erweitern!

HOPPS hilft, dass viele Kinder zuhause bleiben und dort behandelt werden können! 

Die Krankenkassen bezuschussen, die Stiftung übernimmt (musste aber auch irgendwann einmal gegründet werden, weil jemand gedacht hat, das muss etwas getan werden) und dann natürlich Spenden.

Da gibt es den Hans-Peter Dibke, eine Hand voll Musiker, ein Chor, eine Organisatorin. Hans-Peter Dibke, hat die Truppe zusammengetrommel mit unermüdlichem Einsatz, weil er diesen Kindern etwas gutes tun wollte. Musik erreicht die Herzen und tranportiert Gefühle.

Es ist nicht so, dass die Herrschaften alle so reich wären, dass sie nicht über Gage freuen. Diese Menschen waren im Olgäle und haben dort die Kinder besucht und wussten, dass es wahrscheinlich ist, dass sie beim nächsten Besuch, einige der Kinder nicht mehr antreffen, weil sie gestorben sind. Diese Menschen wurden gewonnen für ein ehrenvolles Projekt und aus diesem Projekt wurde dann eine Herzensaufgabe für alle. 

Und wieder. Alle diese Menschen haben ein schönes Zuhause und alle Menge Ideen Ihre Tage mit schönem Zeitvertreib zu verbringen und doch haben sie sich der Aufgabe gestellt und Zeit und Engergie dafür geopfert. Sie haben selbst organisiert, selbst ausgesucht und diskutiert, sich selbst vorbereitet, die Lokation ausgesucht, diese vorbereitet und nach dem Konzert wieder aufgeräumt und jeder einzelne Cent ist an HOPPS gegangen.

Sie haben etwas großes und aufsehenerregendes vollbracht, denn sie haben einen wunderschönen Ort mit Musik, Energie und Liebe gefüllt und damit vielen von den oben genannten Betroffenen so sehr helfen können und sie haben etwas anderes erreicht. Mit dem Enthusiasmus, dem Mut, der Hingabe und Kraft für dieses Projekt, die in jedem der Titel tragend durch die Kirche schwang, haben sie die Herzen von über 1000 Menschen erreicht, die froh waren mit dabei sein zu dürfen und das Thema mit hinaustragen und vielleicht weitergeben. 

Wir saßen in der Empore und waren sehr erfüllt vom Klang und all dem was transportiert wurde und waren froh mit dabei gewesen zu sein. Da die Klangspur nicht meine ist habe ich mich der Schwingung in der Friedenskirche bedient und diese in mein Metier übertragen. Mein 1. Konzert- Kachel. Diese ist mir auf die Passage "Frei" von Dirk Schieborn "zugeflogen" und gibt für mich die Stimmung dieses Titel und die Stimmung in der Kirche wieder. Zu diesem Konzert werden von mir noch einige Bilder folgen.

Unser Dank an "WAS UNS AM HERZEN LIEGT"

Hans-Peter Dibke
Dirk Schieborn
Petra Rennings
Jonny Akehurst
Benjamin Calvo Cabet
Rosanna Salles
Jeremy Riley
Andy Susemihl
René Letters
Markus Braun
Ellen Strauß-Wallisch mit dem Rhythmicals
Matthias Fleischmann
Gudrun Siersch

von Ela und Tom Rieger, die von dem Konzert sehr berührt wurden

 

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